Vom Wissen ins Handeln kommen. Das war der Titel der vergangenen Veranstaltung des interreligiösen Netzwerkes Religions go green im Mai. Prof. Marcel Hunecke hatte anschaulich die psychologischen Aspekte vorgestellt, die bei der Umsetzung eines nachhaltigen Lebensstils eine wichtige Rolle spielen.
Anknüpfend daran fand am 8. Oktober ein Netzwerkabend statt, bei dem sich eine heterogene Gruppe aus Interessierten Gedanken über konkrete Umsetzungsmöglichkeiten gemacht hat. Nach einem kurzen Rückblick auf den Zusammenhang von psychischen Ressourcen, Suffizienzstrategien und Nachhaltigkeit haben Dr. Georg Henkel, Programmreferent im Maxhaus und Redouan Aoulad-Ali, Vorstand im Kreis der Düsseldorfer Muslime die Motivation zur Bewahrung der Schöpfung aus christlicher, muslimischer und jüdischer Perspektive vorgestellt.
Nach einer kleinen Pause, in der sich die Teilnehmenden schon sehr rege über Orte der Nachhaltigkeit in Düsseldorf ausgetauscht haben, ging es dann an die Gruppenarbeit.
Anhand von vorbereiteten Leitfragen sammelten die Teilnehmenden Ideen, um die Bereichen Biodiversität, Energie, Konsum und Ernährung in ihrem jeweiligen Wirkungskreis nachhaltiger zu gestalten.
Zum Mitnehmen gab es Blumenzwiebeln für Frühblüher, um ein Stückchen Erde nicht nur bunter, sondern auch bienenfreundlicher zu gestalten.