Wie viele Religionsgemeinschaften gibt es wohl in Köln? Die fünf großen Weltreligionen und vielleicht noch ein paar mehr? Fast- es sind über 120. Die jungen Menschen sind überrascht als sie dies von Anne Plhak beim Ausflug in den Garten der Religionen in Köln hören.

Im Rahmen der bundesweiten interkulturellen Woche hat der Jugendmigrationsdienst im Rhein-Kreis Neuss einen Ausflug in den Begegnungsort von In VIA angeboten.

Neun Teilnehmende, die den JMD als Klient*innen kennen gelernt haben, sind der Einladung gefolgt und haben sich gemeinsam mit Sarah Wollweber, Leitung des JMD sowie Oksana Blattner und Omeed Edo aus der Beratung auf den Weg gemacht.

Anne Plhak hat den Garten eines ehemaligen Klosters in der Kölner Innenstadt vor 13 Jahren mitgeplant und leitet seitdem das vielfältige pädagogische Programm. Da es unmöglich war alle 120 Religionen zu berücksichtigen, sind es letztendlich die fünf großen Weltreligionen geworden, die in den Garten aufgenommen wurden.

Anhand der Symbole, dem Halbmond (Islam), dem Davidstern (Judentum), dem Om-Zeichen (Hinduismus), dem Dharma-Rad (Buddhismus) und dem Kreuz für das Christentum erklärt Anne Plhak die Kernaspekte der fünf großen Religionen. In einer lebendigen Diskussion tauschten sich die Teilnehmer*innen über ihre eigenen religiösen Erfahrungen aus. In einer Mischung aus Deutsch, Arabisch, Kurdisch, Persisch, Russisch und Englisch berichteten sie, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihnen in den Religionen auffallen.

Der sehr bereichernde Ausflug endete mit einem gemeinsamen Essen in Köln, bei dem die jungen Menschen die Gelegenheit nutzten, die Eindrücke des Tages Revue passieren zu lassen.