Im Rahmen des Projektes "Camp am Rhein" für Kinder aus Familien mit Förderbedarf stellte sich die Frage: Wie können wir aus unserer christlichen Perspektive unseren Glauben einbeziehen, darüber ins Gespräch kommen und Raum für Ruhe und Rückzug - also quasi einen Kontrapunkt der Stille zum wuseligen Lageralltag finden? Und das dann alles noch religionssensibel...
Mit dieser Fragestellung und einem Zelt bewaffnet experimentierte Anja Baukmann, die neue Jugendreferentin für den Interreligiösen Dialog, in der von den Kindern selbst so getauften "Chillbude". Ob Engel basteln ("Die gibt's nämlich so oder so ähnlich in allen Religionen." Zitat von Anja Baukmann), Traumreisen oder ein Quiz der Weltreligionen. Irgendwas gab es immer im eigens dazu eingerichteten Zelt zu entdecken.
Gerade in den Pausen kamen Kinder, die mal ein wenig Ruhe und Aufmerksamkeit brauchten und es genossen in der Kuschelecke in der Actionbibel zu blättern oder ihren Traumfänger weiterzuknüpfen.
...und warum "Chillbude 2.0"? ...naja...der Wind war der Meinung, dass er das erste Zelt mitnehmen wollte. Aber dank engagierter Teamer stand die "Chillbude 2.0" dann schnell wieder.
Das Experiment ist geglückt und soll in den nächsten Jahren auch für andere Lager der KJA buchbar sein.